Kategorie: WGH on Tour

Besuch bei Pätz

Besuch bei Pätz

Hohne, Im Saale 2, Anf. Sept. 2016: WGH unterwegs für ein starkes Miteinander!
Deshalb haben wir vor einiger Zeit auch das Unternehmen von Hans-Jürgen Pätz („Jimmy“) besucht, in welchem Teile für den Einsatz in Öl- und Gasfeldern hergestellt werden, die u.a. Verwendung in großen Gasmotoren finden.
Wir alle kennen Jimmy, jedoch nur wenige aus Hohne wissen, was sich hinter den Mauern in der ehemaligen Landmaschinenwerkstatt, die die Älteren unter uns noch als „BIGO“ kennen, jetzt verbirgt.Der Maschinenbaumeister Jimmy hat in seiner Werkstatt eine Vielzahl von Werkzeugmaschinen für die Herstellung von kleinen und mittleren Teilen für Gasmotoren aufgestellt. Hauptsächlich werden sehr spezielle Kunststoffe, u.a. PTFE, vielen von uns bekannt als Teflon, bearbeitet und zusammen montiert. Aber auch Stahl und Nichteisenmetall kommen „unter den Meißel“…
Die Geschäftsidee von Jimmy kam, wie so oft auch in ähnlichen Fällen, aus einer spontanen Idee heraus, die Fertigung dieser Teile als Zulieferer für große Hersteller zu übernehmen.
Anfangs begann er in einer kleinen Garage, noch „Hinter Dem Dorf“, unter allergrößten Anstrengungen die erste Teilefertigung.
„Ich kann mich noch sehr gut erinnern“, sagte Jimmy, „im Winter habe ich in der Garage mit Gas-Heizstrahler gefroren und im Sommer konnte ich es darin ohne Klimaanlage vor Hitze kaum aushalten“. Schnell kamen uns da die Gedanken an Bill Gates oder Steve Jobs hoch – alle begannen ihr Unternehmen unter ähnlich schwierigen Umständen in einer Garage!
Wir alle kennen Jimmy, der einiges im Stande ist zu leisten und sich durch alle Umstände nicht von seinem Weg abbringen lässt…!
So blieb auch der Erfolg nicht aus und die Auftragslage wurde immer stabiler und besser. Irgendwann war die Garage zu klein und es musste ein größeres Gebäude her. Viele Gemeinden rund um Hohne herum haben sich um ihn gerissen, sich dort anzusiedeln – aber – Jimmy ist eines unserer wertvollen „Urgesteine“, die in Hohne bleiben, weil hier ihre Heimat ist und das Herz für Hohne schlägt.
Das war dann wohl der Hauptgrund, doch in die leerstehende „Bigo-Werkstatt“ umzuziehen und in Hohne zu bleiben.
Dafür gebührt ihm unsere Anerkennung und unsere vollste Unterstützung, sofern es hoffentlich bald zur Erweiterung seiner geschäftlichen Aktivitäten kommen sollte! Wir wünschen Jimmy Pätz nebst Frau Britta alles erdenklich Gute, immer eine sichere Hand bei unternehmerischen Entscheidungen und viel Glück für die Zukunft. Anmerkung: Fotos vom Inneren der Werkstatt konnten wegen Gebrauchsmusterschutzes div. Teile nicht erstellt werden.

Besuch beim Autohaus Hase

Besuch beim Autohaus Hase

Für ein starkes Miteinander – auch mit unseren Geschäftsleuten! Für die Hohner Gewerbetreibenden interessieren sich die WGH-Kandidaten ganz
besonders und suchten deshalb das Gespräch mit den Geschäftsführern des Autohof Hase am 20.8.2016! Dazu sprachen sie mit
Ingo Hase, einem der beiden Geschäftsführer (Hans-Joachim Hase war wegen eines Schlepp- und Bergeeinsatzes
nicht anwesend) und erkundigten sich nach den Rahmenbedingungen, denen sich Unternehmer täglich stellen
müssen. Ingo Hase beklagte die immer mehr zunehmende Bürokratie und den Formalismus, die auch in die
letzten Ecken seines Betriebes hereinreichen. Selbst für einfachste Ersatzteile, die ab Lager verkauft werden,
müssen teilweise umfangreiche Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden…

„Wer hat da noch Spaß am normalerweise interessanten Ersatzteilverkauf? Die Bürokratie erschlägt uns fast!“,
sagte Ingo Hase.

Der Autohof Hase ist ein traditionsreiches Unternehmen, das der Fuhrunternehmer Kurt Hase 1955 in einer alten
Schmiede (gegenüber der Tankstelle) gründete, um dort für seinen Fuhrpark eine Werkstatt einzurichten. Im Oktober
1960 wurde der Betrieb einer VW-Vertragswerkstatt aufgenommen – das Unternehmen firmierte fortan unter
„VW-Dienst Hohne Hase [&] Co“.

1965 erfolgt dann der Neubau am heutigen Firmenstandort. Der Autohof Hase ist aus Hohne nicht mehr wegzudenken
und gehört zu unserer Region. Das Unternehmen hat 16 Beschäftigte und ist einer unserer letzten wichtigen Ausbildungs-
betriebe in der Gemeinde!

Die WGH setzt sich für den Erhalt und den Ausbau der in der Gemeinde Hohne vorhandenen wohnortnahen Arbeits-
plätze ein! Gute Rahmenbedingungen für das Kleinhandwerk, für das Gewerbe und den Handel sind Voraussetzungen
für Erfolg!
Kommunalpolitik schafft keinen einzigen Arbeitsplatz, das machen mutige Unternehmer. Aber wir wollen helfen und
unterstützen, wo immer es geht. Deshalb möchten wir im zukünftigen Gemeinderat verantwortliche „Gewerbemanager“
für das Gewerbe entwickeln und einsetzen (ggf. mit Unterstützung der Handels- und Handwerkskammern und Mithilfe
der Wirtschaftsförderung des Landkreises Celle, die bereits nach ersten Vorgesprächen alle vorbehaltlose Unterstützung
zugesagt haben).

Wir wünschen der Familie, die bereits in der dritten Generation mit Sven und Oliver Hase tätig ist, für die Zukunft alles
Gute – und – für das Wirken dieser Unternehmerfamilie könnte kein Spruch besser passen als der von Ferdinand Porsche:
„Dort, wo ich bin, versuche ich immer der Erste zu sein!“

Besuch bei Olaf + Anja Müller

Besuch bei Olaf + Anja Müller

11.08.2016., WGH-Kandidaten besuchen Olaf und Anja Müller auf ihrem Milchviehbetrieb:

„Mit UNS –  für EUCH!“  Das haben sich unsere WGH-Kandidaten auf die Fahne geschrieben und deshalb auch Olaf Müller auf seinem
Betrieb besucht. Vor Ort informierte Olaf sehr ausführlich über alle Eckdaten seines Betriebes: ca. 185 Milchkühle mit einer guten Jahres-
Milchleistung. 8 t Futter sind jeden Tag für die Tiere zu bewegen – früh um 5 Uhr morgens raus, 4 Std. morgens und 4 Std. abends
im Melkstand und im Stall stehen – das 7 Tage die Woche, 365 X im Jahr und „nebenbei“ noch der Ackerbau…

Eine große Herausforderung für einen Familienbetrieb in dieser Größe – und – noch eine größere Herausforderung bei den derzeitig ruinösen
Milchpreisen, die keine Gewinne für den Betrieb mehr bringen und somit dringende, zukünftige Investitionen verhindern.

„Meine beiden Lehrmeister haben mir schon in der Ausbildung gesagt, dass ich als Milchbauer geboren bin und eine Hand für Rinder und Milch-
vieh habe!“ sagte Olaf mit stolz.

Als er allerdings von den vielen Hindernissen bei der Betriebsführung, den Auflagen bei Neuinvestitionen, dem schier alles erdrückenden Büro-
kratismus, der fehlenden Anerkennung und Unterstützung aus Berlin und den aktuellen Milchpreisen sprach, stellte er die frustrierte Frage:
„Wohin soll das bitteschön alles noch führen? So können wir einfach nicht mehr lange wirtschaften…!“

Aber Olaf Müller ist halt ein Kämpfer und eine neue Investition, die Erweiterung des Stalles, ist bereits in vollem Gange.

Die WGH setzt sich ein auf der Basis einer guten Partnerschaft mit unseren Landwirten (ob konventionell oder ökologisch wirtschaftend) ,
den Nebenerwerbs- und den Kleintierbetrieben, für eine gesunde Umwelt und den Schutz der Lebensgrundlagen. Die Landwirtschaft spielt in
unserer Gemeinde eine tragende Rolle für den ländlichen Raum, sie prägt unser Landschaftsbild, ernährt die Menschen, ist seit Jahrhunderten
Teil unseres Lebens und unserer Kultur.

Für die ausführliche Betriebsbesichtigung bedanken wir uns bei Olaf und seiner Frau Anja – wir haben sehr schnell gemerkt – und – jeder
der Olaf Müller besser kennt weiß es eh, dass SEIN Milchviehbetrieb nicht nur Beruf und Verdienst ist, sondern SEINE Berufung!!! Dank
auch an das Landvolk, Bezirksverband Hohne, in dessen Vertretung Heiner Trumann an der Veranstaltung teilgenommen hat.
Wir sind alle sehr beeindruckt, wie aufgeräumt und mit welchem Herzblut Olaf mit seiner Familie diesen tollen Betrieb führt! Das verdient unsere
ganze Hochachtung!!!

Besuch bei Andre Gansler

Besuch bei Andre Gansler

 

Nach dem Motto „Wir für EUCH – Ihr für UNS“ haben unsere Kandidaten am 4.8.2016 Andre Gansler in Hohne besucht. Herr Gansler hat uns sehr ausführlich über seine Investition für eine neue, große Maschinenhalle informiert und auch über alle Schwierigkeiten von der Planung bis zur Umsetzung des Vorhabens berichtet. Wir waren sehr überrascht darüber, welche teilweise widrigen Umständen neue Unternehmensgründer vorfinden und überwinden müssen. Deshalb verdient Andre Gansler unsere ganze Anerkennung, trotzdem dieses Projekt realisiert und die Gemeinde Hohne als Standort gewählt zu haben. Wir werden uns zukünftig intensiv um Unternehmensgründer kümmern, die unsere volle Unterstützung erhalten und für sie beste Voraussetzungen in der Gemeinde Hohne für ihre Vorhaben schaffen. Wir wünschen auf diesem Wege Andre Gansler nebst
Frau alles Gute für die Zukunft und immer eine glückliche Hand bei wichtigen, unternehmerischen Entscheidungen.